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Kaufuntersuchung

Wenn man ein Pferd kauft, ist es immer ratsam, eine Kaufuntersuchung machen zu lassen.

Ein Pferd begleitet Sie im Idealfall über 30 Jahre und so ersparen Sie sich viel Ärger, Tränen und Geld, wenn Sie über den gesundheitlichen Zustand des Pferdes zum Zeitpunkt des Ankaufs aufgeklärt sind.

Die Kaufuntersuchung ist eine standardisierte Untersuchung, die sich aus einem klinischen und einem röntgenologischen Teil zusammensetzt.
Der Auftraggeber wird umfassend über die klinischen und röntgenologischen Befunde informiert und aufgeklärt. Die Kaufuntersuchung sollte damit eine wesentliche Grundlage für die Kaufentscheidung sein.

Mit unserem transportablen digitalen Röntgengerät können wir auch in Ihrem Stall Kaufuntersuchungen mit Röntgenbildern in höchster Qualität durchführen.

Hierbei sind wir auch auf englischsprachigen Kaufuntersuchungen zum Export in die USA und das europäische Ausland spezialisiert.

Unsere Kaufuntersuchungen richten sich ab dem 01.01.2018 nach dem neuen Röntgenleitfaden.

Dabei handelt es sich um eine Empfehlung für das Röntgen im Rahmen einer Kaufuntersuchung, herausgegeben von der Gesellschaft für Pferdemedizin e. V..

Die Anzahl der standardmäßig durchgeführten Aufnahmen beinhaltet nun
18 Röntgenbilder. Dies umfasst alle Zehengelenke (seitliche Ebene), die Hufgelenke der Vordergliedmaßen (Oxspring und seitliche Aufnahme), die Sprunggelenke aus drei Ebenen und die Kniegelenke aus zwei Ebenen. Nach Absprache zwischen Auftraggeber und Tierarzt können die Standardprojektionen durch zusätzliche Röntgenaufnahmen ausgeweitet werden (z.B. Halswirbelsäule, Rücken und Spezialaufnahmen).

Eine wichtige Neuerung ist der Wegfall der Bewertung in Röntgenklassen.

In dem Kaufuntersuchungsprotokoll werden nur Befunde aufgelistet, die von der normalen Röntgenanatomie abweichen. Es handelt sich um:

a) Röntgenbefunde, bei denen ein Risiko, eine Lahmheit zu verursachen, nicht zuverlässig eingeschätzt werden kann und

b) Röntgenbefunde, die mit einem Lahmheitsrisiko behaftet sind. Sie werden in der Befundliste mit dem Begriff „Risiko“ bezeichnet.